Samstag, 27. Oktober 2012
Kürbis-Möhren-Suppe
Auch wenn es draußen heute aussieht, als sei es tiefster Winter, gab es bei uns eine sehr herbstliche Kürbissuppe mit asiatisch angehauchter Würze. Wie ich euch schon mehrfach erzählt habe, gibt es nichts besseres gegen nasskalten Wind und graue Tage als eine farbenfrohe Suppe. Natürlich durfte auch ein bisschen Schärfe nicht fehlen. Noch besser als farbenfrohe Suppe ist nämlich farbenfrohe scharfe Suppe.
Der Kürbis, den ich verkocht habe, stammte aus dem Garten der Tante meines Freundes. Obwohl der Kürbis also auf direktem Weg vom Erzeuger zu uns kam, konnte uns leider keiner sagen, um welche Sorte Kürbis es sich handelt. Eine Analyse des (wohl eher nicht so typischen) Aussehens blieb leider erfolglos, so dass ich einfach beschlossen habe, den Kürbis zu schälen und zu Suppe zu verarbeiten. Beim Kochen offenbarte uns der Kürbis dann ganz unvorhergesehen doch noch sein Geheimnis:
Die Suppe hatte nämlich plötzlich große Ähnlichkeit mit einer Fadennudelsuppe. Die Fäden habe ich später durch Pürieren entfernt, aber eine Erkenntnis habe ich zurückbehalten: unser Kürbis war ein Spaghettikürbis.
Ganz europäisch gab es zur exotisch gewürzten Suppe geröstete Kürbiskerne und steirisches Kürbiskernöl.
Für 3-4 Portionen:
700g Kürbis (bei uns ausnahmsweise Spaghettikürbis, sonst eher Hokkaido)
200g Möhren
1 Schalotte
1 Liter Gemüsebrühe
100ml Kokosmilch
1 walnussgroßes Stück Ingwer
1 TL mildes Currypulver
1 TL Chili-Öl
Salz
Pfeffer
Den Kürbis, die Möhren und die Zwiebeln (schälen und) in Würfel schneiden. Den Ingwer ebenfalls schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Das Gemüse und das Currypulver in etwas Öl anbraten. Nach 5 Minuten mit der Gemüsebrühe aufgießen und aufkochen lassen. Dann für 15-20 Minuten köcheln, bis der Kürbis weich ist.
Die Suppe pürieren und mit Kokosmilch, Salz und Pfeffer abschmecken.
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